Darum trägt Papst Franziskus keine rote Schuhe

Papst Franziskus ist sehr bodenständig und bescheiden. Franziskus trägt stets schwarze statt rote Schuhe, weil er sich nicht in den Mittelpunkt stellen möchte. Er sagt „Christus ist das Zentrum der Kirche, nicht der Nachfolger Petri“. Auch bei der gefeierten Ostermesse auf dem Petersplatz trug Papst Franziskus ganz normale schwarze Strassenschuhe.




Rote Schuhe sind eines der Attribute der Papst-Macht. Sie waren das Markenzeichen von Papst Benedikt XVI., der stets blitzblank geputzten, feuerroten Schuhe trug. Die rote Farbe soll an die Kreuzigung und das Blut Christi erinnern. Es vielleicht auch nur eine Tradition aus Mode der Renaissance, die sich in der katholischen Kirche erhalten hat. Das Purpurrot der Kardinäle soll darauf hinweisen, dass sie bereit sind, für den Glauben zu sterben. Rote Schuhe darf allein der Papst tragen, er trägt sie bei allen offiziellen Anlässen. Da der Papst nie ganz privat ist, trägt er die roten Schuhe fast immer. Johannes Paul II. hatte beim Skifahren jedoch weiße Skistiefel an. Benedikt XVI. wählte zum Wandern auch schon mal andersfarbige Bergstiefel.