Papst Franziskus will Kampf gegen Missbrauch fortführen

Papst Franziskus hat die Glaubenskongregation angehalten, den Kampf gegen sexuellen Missbrauch entschieden fortzuführen. Papst Franziskus will auf dem von Benedikt XVI. beschrittenen Weg weitergehen. Der Papst hat die Glaubenskongregation dazu angehalten, bei Fällen sexuellen Missbrauchs durch Kleriker „mit Entschiedenheit“ zu handeln und dabei die von Benedikt XVI. begonnene Linie konsequent fortzuführen. Die Glaubenskongregation hatte während des Pontifikates von Benedikt XVI. die nationalen Bischofskonferenzen dazu aufgefordert, Leitlinien für den Umgang mit sexuellen Missbrauchsfällen zu erarbeiten.




Der Umgang mit dem Thema ist „für das Zeugnis der Kirche und ihre Glaubwürdigkeit sehr wichtig“. Den Opfern des sexuellen Missbrauchs gelte die Aufmerksamkeit und das Gebet des Papstes „in besonderer Weise“. Die Audienz für den früheren Bischof von Regensburg und jetzigen Glaubenspräfekten Erzbischof Gerhard Ludwig Müller fand am Freitag 5. April statt.