Um Frieden und Gerechtigkeit für die ganze Welt bat Papst Franziskus in seiner ersten Ansprache vor dem traditionellen österlichen Segen „Urbi et Orbi“ – der Stadt und dem Erdkreis. Die beiden Koreas lud er ein, ihre neu aufgeflammten Divergenzen friedlich zu beenden. Israelis und Palästinenser forderte er zu einer Fortführung der Friedensverhandlungen auf.
Etwa 200.000 katholische Pilger waren auf dem mit Blumen geschmückten Petersplatz versammelt, um an der diesjährige Oster-Messe teilzunehmen und den Oster-Segen zu erhalten. Nach der Feier fuhr Papst Franziskus bei Sonnenschein mit dem Auto um den Petersplatz. Er ließ sich Kinder ins Auto heben, um sie zu küssen und zu segnen und begrüßte die Pilger, die ihm ihrerseits zujubelten. Franziskus bekam ein Trikot seines Fußballclubs San Lorenzo mit seinem Namen aufgedruckt. Während der Messe gab es keine Predigt des Papstes. Es gab auch keinerlei Oster-Grüße in den verschiedenen Sprachen, wie noch in den Jahren zuvor üblich.