Papabile bzw. papstfähig ist eine Medien-Bezeichnung für Kardinäle, denen bei einem Konklave Chancen gegeben werden Papst zu werden. Die Erfahrung zeigte jedoch, dass selten ein als papabile gehandelter Kardinal tatsächlich als Papst gewählt wird. In Rom gibt es das Sprichwort: Wer als Papst ins Konklave geht, kommt als Kardinal wieder heraus.
Peter Turkson war auch 2013 papabile
Vor der Wahl von Franziskus galten zum Beispiel als papabile: Angelo Scola, Francis Arinze, George Pell, Marc Ouellet, Christoph Schönborn, Luis Antonio Tagle und viele andere junge Kardinäle. Jorge Mario Bergoglio hatte niemand als papabile bezeichnet. Seine Wahl als 266. Papst seit petrus war daher eine grosse Überraschung für alle Katholiken. Seinen Name verkündetet Kardinalprotodiakon Jean Louis Tauran.
