Die Wahl des neuen Papstes

Die Kardinäle der katholischen Kirche sind offiziell aufgefordert worden, sich in Rom zu versammeln. Bis Ostern soll der Nachfolger von Papst Benedikt XVI. feststehen. Die Briefe mit der Einberufung sind von dem Dekan des Kardinalskollegiums, Angelo Sodano, verschickt worden. Das Kollegium der mehr als 200 Purpurträger solle am Montag. 4. März um 9.30 Uhr erstmals in der Synoden-Aula des Vatikans zusammenkommen. Mit einer Entscheidung über den Beginn der Wahl ist dann nicht zu rechnen. Wann das Konklave beginnt, ist noch offen. Über den Zeitpunkt soll erst bestimmt werden, wenn alle wahlberechtigten Kardinäle in Rom eingetroffen sind.




Benedikt XVI. hatte vor seinem Rücktritt ermöglicht, dass die Kardinäle darüber entscheiden können, ob die Wahl vor dem Ablauf der üblichen 15-Tages-Frist nach Beginn der Sedisvakanz beginnen soll. Der Vatikan hatte angekündigt, dass bis Ostern ein neuer Papst gewählt sein soll. An dem Konklave werden nach derzeitigem Stand 115 Kardinäle teilnehmen. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder des Kardinalskollegiums, die jünger als 80 Jahre sind.


Die Übergangszeit der Sedisvakanz (leerer Stuhl Petri) begann am Donnerstag, 28. Februar um 20.00 Uhr mit dem Rücktritt von Benedikt XVI. Sie endet mit der Wahl des neuen Papstes.