Andreas Englisch hatte nur zum Teil Recht

Andreas Englisch hatte nur zum Teil Recht. Er hatte das schnelle Ende des Konklaves richtig vorher gesagt und lag 100 % richtig. Komplett falsch lag er bei den Papst-Favoriten. Er hatte Angelo Scola, Odilo Scherer und Marc Ouellet, wie alle auf dem Zettel. Heraus kam Jorge Mario Borgoglio, der niemand als papabile gesehen hatte. 


Odilo Scherer wurde nicht Papst


Das alte Sprichwort hat sich bewahrheitet, wer als Papst ins Konklave reingeht , kommt als Kardinal heraus. Andreas Englisch dazu: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie einen 76-Jährigen nehmen. Aber es war insofern keine Revolution, weil Bergoglio schon mit 30 oder 40 Stimmen ins Konklave gegangen ist. Kardinal Sodano hat gesagt: "Bloß keine Revolution." Und dann haben die Kardinäle einfach da weiter gemacht, wo sie 2005 aufgehört haben. Und aufgehört haben sie damals dabei, Bergoglio zu wählen. Der hat ja gegen Ratzinger verloren, aber dann haben sie das eben nochmal von vorne gemacht."